Fluoreszenz, Absorption und Trübung

Das Laborfluorometer Trilogy von Turner Designs ist eine Produkt-Innovation auf dem Gebiet optischer Messverfahren. Dieses Fluorometer wird nicht nur zu fluorometrischen Untersuchungen, sondern auch zu Messungen von Absorption und Trübung eingesetzt. Durch sekundenschnellen Wechsel kleiner kompakter Module wird das Trilogy von der einen Fluorometer-Applikation auf eine andere oder auf das Bestimmen von Absorption oder Trübung „umgeschaltet“. Diese in der Abbildung dargestellten optischen Module enthalten die jeweils erforderliche Lichtquelle, die optischen Filter für die Anregung (Excitation) und die Emission sowie die Kammer für entsprechende Küvetten.

Das System ermöglicht das Speichern von bis zu 18 Kalibrierungen. Zur Überprüfung von Kalibrierdaten kann der rechts abgebildete Festkörper-Sekundärstandard eingesetzt werden, der auch zur eventuellen Nachkalibrierung dient. Der Standard hat im Inneren eine spezielle Optik. Diese Optik wird auf die gewünschte Fluoreszenz-Intensität justiert. Die Justierung wird anschließend arretiert.

Die Anzeige der Messergebnisse erfolgt sowohl in relativen Fluoreszenzeinheiten als auch in Konzentrationseinheiten über einen Touch-Screen. Die Bedienung des Geräts erfolgt über denselben Touch-Screen, wobei der Anwender durch die jeweils erscheinenden Menüfelder schnell zu den einzelnen Funktionen geführt wird. Die anwendungsbezogene jeweilige Eingabe von erforderlichen Daten ist hier beispielsweise vergleichbar mit der Dateneingabe bei dem Geldautomaten einer Bank. Dadurch bleibt das langwierige Studieren von ausführlichen Bedienungsanleitungen erspart. Das Trilogy ist in seiner Präzision sowie in seiner komfortablen Handhabung einzigartig und überzeugt dadurch Wissenschaft und Industrie!

Optische Module

Die Abbildung zeigt drei übereinander liegende Module. Die nach vorn gerichtete grüne Fläche ist die Anschlussstelle zur Stromversorgung der LED durch das Trilogy. Auf der rechtwinklig dazu angeordneten Fläche des Moduls sieht man die Apertur, die den Emissionsfilter für das emittierte Fluoreszenzsignal umfasst. Auf der oberen Fläche des optischen Moduls befindet sich die Kammer für den Einsatz der Küvetten. Es können je nach Applikation und Konzentration der Fluorophore Küvetten mit quadratischer Grundfläche und einer Schichtdicke von 10 mm oder auch Küvetten mit runder Grundfläche und unterschiedlichen Schichtdicken mit den jeweiligen Adaptern eingesetzt werden.

Festkörper-Sekundärstandard

Die Abbildung rechts zeigt den Festkörper-Sekundärstandard mit zwei Inbus-Schlüsseln unterschiedlicher Größe. Man erkennt im mittleren Bereich des Festkörperstandards Aperaturen mit einer roten Optik im Inneren. Diese Optik wird mit dem größeren der beiden Inbus-Schlüssel auf die gewünschte Fluoreszenz-Intensität eingestellt und justiert. Mit dem kleineren Inbus-Schlüssel wird diese Justierung anschließend arretiert. Der Standard kann nun Wochen oder Monate später verwendet werden, um eine Kalibrierüberprüfung des Trilogy vorzunehmen und um eine Nachkalibrierung durchzuführen, wenn dies erforderlich ist.